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Porträt Prof. Dr. Walter Reicher - Modulleiter, Kulturmanager und Intendant

Lehrende  ·  25. April 2022

Im Porträt: Prof. Dr. Walter Reicher – Modulleiter, Kulturmanager & Intendant

Prof. Dr. Walter Reicher trägt das silberne Ehrenabzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, das Verdienstkreuz in Gold für Verdienste um die Landeshauptstadt Eisenstadt, das Komturkreuz des Landes Burgenland und seit letztem Jahr auch das Ehrenkreuz I. Klasse für Wissenschaft und Kunst.

„Er prägte die österreichische Kunst- und Kulturlandschaft wie kaum ein anderer. Hat sein Leben der Musik gewidmet und ist weit über die Grenzen unseres Landes bekannt für seine Expertise und Faszination für Musik.“, so Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler bei der Auszeichnung im September 2021.

An der eLearning Academy for Communication lehrt er seit 2021 “Grundlagen des Marketing“. Mehr über sich, wie er zur Online-Lehre kam und dazu steht und mehr zu seinem Modul erzählt er uns im exklusiven Interview. Viel Spaß beim Lesen!

Prof. Dr. Reicher, Sie verbindet sehr viel mit dem Burgenland und Eisenstadt, der „Heimat“ – dem Firmensitz – der eLearning Academy. Erzählen Sie uns ein bisschen über sich und diesen Bezug.

Ich bin zwar gebürtiger Süd-Burgenländer, habe jedoch lange Zeit nicht im Burgenland gelebt und gearbeitet. 1988 bekam ich einen Anruf der damaligen burgenländischen Landesrätin, die auf der Suche nach einem geschäftsführenden Intendanten für die neu gegründeten Haydn-Festspiele war. Dadurch bin ich ins Burgenland zurückgekommen und habe mich mit meiner Frau dazu entschlossen, nach Eisenstadt zu ziehen. Seither ist unser Lebensmittelpunkt hier – ich, meine Familie, Kinder, Enkelkinder leben hier.

Wie kommt es, dass Sie „Grundlagen des Marketing“ an der eLearning Academy for Communication unterrichten? Woher kommt die Begeisterung für Marketing?

Marketing ist und war immer schon ein wichtiger Teil in meinem Berufsleben, nicht nur Berufs-, sondern auch Studentenleben. Als Student an der Wirtschaftsuniversität in Wien habe ich damals mit der Galerie Hilger eine Studentenedition aufgebaut und gegründet. Schon damals war ich Geschäftsführer und Obmann und wusste, dass es nicht alles ist ein gutes Produkt zu haben, sondern es auch wichtig ist dieses richtig zu vermarkten bzw. Leute dafür begeistern zu können.

Als Intendant der Haydn Festspiele hatte ich zunächst ein sehr kleines Team, dadurch habe ich nicht nur strategisch, sondern auch operativ den Marketing-Prozess entwickelt und mitgestaltet. So habe ich auch gelernt, die Theorie mit der Praxis zu verbinden. Ich glaube, das ist ganz wichtig für Studierende: Als Modulleiter bzw. Modulleiterin ist man nicht nur „Trockentrainer“. Das ist wie bei einem Tauchkurs, da ist natürlich die Theorie sehr wichtig, aber irgendwann muss man auch im Wasser sein, um tauchen zu lernen. Und ich kenne eben genau beide Seiten, Theorie und Praxis des Marketings. Ich denke, dass ich dadurch die Studierenden gut unterstützen kann und ihnen weiterhelfen kann in diesem Bereich die Basics zu erlernen.

Sie unterrichten das Modul „Grundlagen des Marketing“. Was genau sind Ihre Aufgaben als Modulleiter?

Ich bin nicht Mann der ersten Stunde in diesem Lehrgang, sondern habe das Modul von Prof. Stumpf, der das Modul, die Inhalte, Texte und Videos entwickelt hat, übernommen. Am Anfang habe ich also damit begonnen, mich in die Struktur und den Aufbau einzuarbeiten. Ich habe das Modul zunächst einmal selbst durchgearbeitet. An manchen Stellen habe ich Ergänzungen vorgenommen, um auch etwas aus meiner Richtung und meiner Erfahrung mit einzubringen.

Später als die beiden Vertiefungen „Eventmanagement und Marketingkommunikation“ und „Cross-media Marketing Communication“ dazu kamen, habe ich geholfen Inhalte zu entwickeln und Lehrvideos zu erstellen, um tiefer in die jeweiligen Spezialisierungen einzutauchen und nähere Einblicke in diese einzelnen Bereiche des Marketings zu geben.

Zu meinen Aufgaben als Modulleiter zählen die laufende Betreuung des Moduls, die Beantwortung aller Anfragen zum Modul bzw. zur Modularbeit und die Beurteilung dieser. Die Tätigkeit als Lehrender führe ich nebenberuflich aus. Das bedeutet, aber nicht, dass es nebenbei erledigt wird. Ich nehme meine Aufgaben sehr ernst und nehme mir auch sehr viel Zeit, vor allem für mein Feedback bei den Modularbeiten.

Prof. Dr. Walter Reicher bei der Ausstellungseröffnung Mozarthaus Wien

(c) Eva Kelety.

Und zum Modul selbst, welche Inhalte werden vermittelt und vor allem wie werden diese am Ende des Moduls abgeprüft?

Das Modul ermöglicht den sicheren Umgang mit dem Marketingbegriff und der Einordnung von Marketingkommunikation in den wirtschaftswissenschaftlichen Marketingbegriff. Wie der Name des Moduls verrät, werden die „Grundlagen des Marketing“ vermittelt und dabei in die einzelnen Politikbereiche, primär der Produkt-, Preis und Vertriebspolitik, eingetaucht. Die Studierenden lernen, wie ein Marketingkonzept aufgebaut ist. Um das Modul abzuschließen, müssen sie am Ende eine Modularbeit abgeben. Sie müssen sich dabei in einen Marketingleiter, eine Marketingleiterin eines realen Unternehmens oder einer realen Organisation hineinversetzten und ein Marketingkonzepte für jenes bzw. jene erstellen.

Sehr wichtig ist mir eine nachvollziehbare Beurteilung zu geben, welche die Studierenden unterstützt sich weiterzuentwickeln. Der Fokus der Beurteilung liegt auf dem Inhalt und nicht auf Formalien, wie z.B. korrekte Beistrichsetzung. Natürlich muss das Formale wie Rechtschreibung, Wissenschaftlichkeit (Quellen), und so weiter auch gegeben sein, aber wichtiger ist mit, dass die Studierenden die Inhalte nicht nur gelesen haben, sondern diese richtig anwenden können.

Sie unterrichten bereits viele Jahre. Was mögen Sie am liebsten daran?

Ich hatte selbst einen Dozenten, der immer gesagt hat, dass es das Schönste ist, sein Wissen nicht für sich zu behalten, sondern weiterzugeben. Das habe ich mir zu Herzen genommen und deshalb möchte ich auch mein Wissen weitergeben. Das Unterrichten stellt einen immer wieder selbst infrage und man lernt so viel dabei. Man findet heraus, was sonst so in der Welt in einzelnen Bereich passiert, auch generationsübergreifend, und das macht es so spannend für mich.

In Ihrer Laufbahn als Dozent haben Sie sowohl die Präsenzlehre als auch die Online-Lehre kennengelernt. Wie stehen Sie zu den beiden Formen der Lehre?

Wir haben die letzten 2 Jahren, durch die Pandemie, ganz plötzlich alle online lehren müssen. Was man schon sagen muss: Die eLearning Academy hatte hier einen sehr großen Vorteil, weil das Studium immer schon online war und ihr damit auch gewusst habt, wie das geht.

Ich habe hier doch große Unterschiede bemerkt und auch gesehen, wie schwierig der Umstieg für manche Institutionen, aber auch Dozentinnen und Dozenten war, die plötzlich ins kalte Wasser geworfen wurden. Auch für mich war es zunächst ein Horror. Ich dachte, ich müsse mein gesamtes Lehrkonzept, das auf Präsenzlehre ausgelegt ist, auf so ein hohes Online-Lehre-Niveau, wie ich es von der eLearning Academy kenne, umswitchen. Immerhin wusste man zu Beginn der Pandemie nicht, wie lange diese dauern wird und wie lange Präsenzlehre an den Universitäten nicht möglich sein wird. Für ein Jahr sein ganzes Lehrkonzept umzulegen, wäre ja auch eine Zeitfrage gewesen. Also haben Präsenzlehrende, wie auch ich versucht, so gut wie möglich umzustellen. Jedoch muss man ehrlich sagen, dass es auf dem hohen Niveau, wie es die eLearning Academy macht, aus Zeit- und Ressourcengründen nicht möglich gewesen wäre. Dennoch ist es besser gelaufen, als ich es anfangs vermutet habe. Vor allem aus dem Grund, weil meine Studierenden bereits ein halbes Jahr Zoom Erfahrung hatten.

Jetzt stehe ich aber bald wieder vor einem neuen Jahrgang, in Person, und darauf freue ich mich sehr. Es ist doch einfach eine andere Art des Arbeitens. Man kann in Gruppen arbeiten, auf die Bedürfnisse der Gruppe eingehen. Natürlich gibt es auch Möglichkeiten dies online zu machen, aber es ist schon etwas anderes, wenn man live vor den anderen sitzt. Man sieht, wie die Leute interagieren und reagieren. Das ist für mich doch noch sehr wichtig und schön zu beobachten.

Ich habe für mich folgendes Fazit gezogen: Neue Inhalte, neues Wissen muss im Präsenzunterricht vermittelt werden oder derart strukturiert (mit Modulen, Kapitel, Zwischenprüfungen, …) aufbereitet sein, wie es die eLearning Academy bereits macht.

Was macht die Online-Lehre für Sie spannend?

Das Konzept der eLearning Academy ist sehr gut durchdacht und das hat mir von Anfang an gut gefallen. Die Struktur der einzelnen Module ist sehr klar:

  • der Einstieg in die Module,
  • die einzelnen Kapiteln,
  • zwischendurch hat man Selbsttest, um zu überprüfen, ob man das Gelesene auch verstanden hat,
  • am Ende dann die praxisnahe Modulaufgabe.

Es hat Ähnlichkeit mit einem Computer-Spiel, wo man sich von Level zu Level vorarbeiten muss, um ans Ziel zu kommen.

Ich habe einige Jahre Erfahrung im Lehrbetrieb. Unter anderem habe ich Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre das internationale Zentrum für Kulturmanagement in Salzburg gegründet. Ich würde daher sagen, dass ich weiß, was Studentinnen und Studenten brauchen, was sie wollen und wie sie arbeiten. Jetzt hat sich die Art der Lehre jedoch in den letzten Jahren verändert: Weg vom Dialog hin zur Online-Fernlehre. Das hat positive wie negative Auswirkungen. Spannend für mich war meine eigene andere Herangehensweise, die sich dadurch entwickelt hat. Ich schaue mir zum Beispiel in der Online-Lehre zuerst die abgegebenen Arbeiten an, beurteile sie objektiv und losgelöst von der Person. Erst nach der Beurteilung informiere ich mich über den Studenten, die Studentin in seinem bzw. ihrem Moodle-Profil. Einige haben kurze Texte über sich geschrieben. Es ist sehr interessant, sich danach dann ein Bild von dem Menschen zu machen, der diese Arbeit verfasst hat.

Es ist immer wieder spannend zu sehen, wenn man vor der Modularbeit Fragen der Studierenden erhält, daraufhin Ratschläge gibt, die Modularbeit abgegeben wird, ob der Rat genutzt hat und beherzigt wurde. Das sind auch in Wirklichkeit aufgrund der Online-Lehre die einzigen Momente, wo ich als Lehrender direkten Kontakt zu den Studierenden habe.

Warum sollten sich Menschen im Bereich Marketingkommunikation weiterbilden und studieren?

Es gibt ein uraltes Sprichwort, das hier sehr gut passt: „Wer rastet, der rostet.“ Es ist sehr wichtig, dass man sich immer wieder mit etwas beschäftigt – ganz egal was es ist und in welchem Bereich. Bereits zu meiner Zeit war ein Umschwung im Berufsleben. Unsere Großmütter und Großväter haben früher in einer Firma bzw. einem Beruf begonnen zu arbeiten und es war sehr wahrscheinlich, dass sie diesen Job bis zur Pension ausüben werden. Heutzutage und auch schon zu meiner Zeit ist und war das vollkommen anders. Ich glaube, ich bin hier eine Ausnahme. Dass ich 30 Jahre Intendant war, ist auch eher ungewöhnlich. Normalerweise sucht man sich nach 5 oder 10 Jahren etwas Neues. Ich hatte das große Glück, dass immer wieder etwas Neues passiert ist: zuerst die Haydn-Stiftung, dann haben wir mit Opern begonnen, dann war wieder das Jubiläum und der zweihundertste Todestag. Innerhalb dieses einen Jobs passierte immer wieder etwas. Aber das ist nicht in jedem Job üblich, schon gar nicht in der Kunst- und Kulturszene, dem Marketing oder Management-Bereich.

Nur weil man einmal etwas gelernt hat und das jahrelang angewendet hat, bedeutet das nicht, dass es nicht neue, spannendere vielleicht sogar bessere Ansätze gibt. Nehmen wir den Management-Bereich als Beispiel. In den Jahren, in denen ich Geschäftsführer war, gab es unzählige Techniken, die zu dieser Zeit up to date waren: vom Delphin-Management, zum Raubtier-Management, dann kam das Management des Krieges und das Lean Management, usw. Ich habe damals viel Zeit in der Bibliothek der Wirtschaftsuniversität verbracht, um mich in meinen Fächern zu informieren, Trends und Publikationen zu recherchieren und um up to date zu bleiben.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Welt und das Wissen verändern sich. Wenn man hier weiterhin ein Player sein möchte oder zumindest nicht ausgeschlossen sein will, dann muss man sich ranhalten, muss sich weiterbilden und weiterlernen. Auch wenn der ein oder andere das Glück hatte die Euro-Millionen zu gewinnen oder als Studienabbrecher trotzdem reich und berühmt zu werden, aber das ist ein kleiner Prozentsatz. Alle anderen brauchen eine gute Ausbildung und Weiterbildung, um am Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein.

Was machen Sie, wenn Sie nicht lehren?

Ich sage immer, ich handle – beruflich wie privat – mit Kulturwaren aller Art: Musik, Theater, Literatur, bildende Kunst, Ausstellungen. Nicht nur ich, sondern auch meine Frau, wir sind in der Kulturwelt zu Hause. Meine Frau musiziert, spielt Cello. Ich lese sehr gerne. Wir haben unglaublich viele Bücher, die wir sogar schon zum Großvater auslagern müssen, weil es so viele sind.

Außerdem haben wir seit 2 Jahren einen Hund und gehen gerne und viel spazieren. Und wir sind in der glücklichen Lage, dass wir Enkelkinder haben. Es ist wundervoll, sich mit ihnen zu beschäftigen. Sei es schrauben und sägen mit dem Enkelsohn oder malen mit der Enkeltochter, das erfüllt mich.

Prof. Dr. Walter Reicher mit Hund Bella

Was möchten Sie StudentInnen noch gerne mit auf den Weg geben?

Ich war selbst in der Lage einen Beruf ausüben zu dürfen, der mich erfüllt hat und den nicht nur ausgeübt habe, um Geld zu verdienen. Ich dachte nicht jeden Tag: „Ich muss mich nach Hause beeilen, dass ich das machen kann, was mir am Herzen liegt.“ Das ist ein großes Privileg, das ich jedem wünsche.

Behalten Sie sich die Freude bei, an dem was sie tun. Bleiben Sie gesund und glücklich. Machen Sie das, was Sie machen, mit Leidenschaft. Brennen Sie für das, was sie tun, denn nur so kann man andere „anzünden“. Gerade im Marketing ist das besonders wichtig.

Linie

Lernen von den Besten?

Unsere Modulleiter und Modulleiterinnen sind Experten und ExpertInnen in Ihrem Gebiet und haben jahrelange Praxiserfahrung. Sie erstellen für Sie aktuelle Inhalte, unterstützen Sie auf dem Weg zum Titel „Master of Arts“ und stehen Ihnen bei Fragen zu den Modulen, jederzeit zur Seite.

Besonders wichtig ist uns die Praxisnähe. Um ein Modul im Masterlehrgang abzuschließen, müssen Sie eine praxisnahe Modularbeit abgeben. Die Aufgabenstellungen sind individuell und beinhalten gezielte Fragestellungen. Sie analysieren oder erarbeiten Konzepte und Pläne und wenden dabei das Erlernte direkt an.

Sie möchten praxisnah studieren und individuell betreut werden? Dann informieren Sie sich jetzt im nächsten kostenlosen und unverbindlichen Info-Abend mit Studienberaterin Anria Brandstätter. Auf Sie wartet ein virtueller Rundgang durch den Online-Campus und alle Infos zum Masterlehrgang „Marketingkommunikation“. Melden Sie sich jetzt an und sichern Sie sich Ihren Platz!

Symbolbild CTA Info-Abend Mann mit Tablet

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