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Studentin im praxisnahen Fernstudium arbeitet von zuhause am Laptop

Studieren  ·  12. Juni 2024

Ist ein Fernstudium wirklich zu theoretisch und nicht praxisnah?

In der heutigen Zeit ist Weiterbildung ein absolutes Muss. Viele Menschen entscheiden sich aufgrund der Flexibilität für ein Fernstudium, um in Ihrer Karriere weiterzukommen. Aber es gibt auch oft den Einwand, dass ein Fernstudium zu theoretisch und nicht praxisnah ist. Aber ist das wirklich so? Wir schauen uns in diesem Blogbeitrag diesen Einwand mal genauer an und zeigen Ihnen, was Sie in einem Fernstudium für Ihre Zukunft wirklich lernen.

Die Sorgen der Interessent:innen

Sarah ist 35 Jahre als und hat ein Kind. Schon seit Jahren hat sie den Traum, sich beruflich weiterzuentwickeln und eine Führungsposition als Teamleiterin in ihrem Unternehmen zu erreichen. Aber wie soll sie das schaffen, ohne ihre Familie, ihren Job und sich selbst zu vernachlässigen? Ein Fernstudium scheint die perfekte Lösung zu sein, aber dann hört sie diesen Einwand: „Ein Fernstudium ist zu theoretisch und nicht praxisnah. Das bringt dir für deine Karrierepläne nichts.”

Warum dieser Einwand?

Der Gedanke, dass ein Fernstudium oder ein Studium im Allgemeinen zu theoretisch und nicht praxisnah ist, beruht sehr häufig auf Missverständnissen, Vorurteilen oder mangelnder Information. Viele Menschen denken bei einem Studium an dicke, trockene Lehrbücher und theoretische Abhandlungen und Modelle. Sie denken, dass sie die praktischen Fähigkeiten, die sie im Job brauchen, nicht an einer Hochschule erlernen oder durch Lesen von Lehrbüchern praxisnah anwenden können.

Praxisnähe durch anwendungsorientierte Grundlagen und modulare Lehrinhalte

Ein Fernstudium ist viel mehr als nur ein Theoriefundament. Es ist eine umfassende Bildungsreise, die anwendungsorientierte Grundlagen und modulare Lehrinhalte geschickt miteinander verknüpft. Aber was heißt das eigentlich genau? Wie sorgt ein Fernstudium dafür, dass die Studierenden nicht nur die theoretischen Konzepte verstehen, sondern auch die praktischen Fähigkeiten erwerben, die im Berufsalltag unerlässlich sind?

Die Rolle von Professor:innen und erfahrenen Expert:innen

Ein wichtiger Aspekt, der ein Fernstudium richtig praxisnah macht, ist, dass die Lehrinhalte oft in Zusammenarbeit mit Expert:innen entwickelt worden sind. Diese Fachleute kennen die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes und wissen genau, was im Berufsalltag gefordert ist und wie man das am besten vermitteln kann. Sie können komplexe wissenschaftliche Konzepte so herunterbrechen, dass Sie für die Praxis relevant werden.

Expert:innen mit viel Berufserfahrung wissen, dass man solide Grundlagen schaffen muss, damit die Studierenden gut auf ihre beruflichen Herausforderungen vorbereitet sind. Diese Grundlagen sind sozusagen die Basis, auf der alles aufbaut. In der Praxis werden sie oft vernachlässigt oder sogar ganz ausgelassen, wenn sie nicht wissenschaftlich fundiert sind. Betriebswirtschaftliche Prinzipien sind zum Beispiel wichtig, um nachhaltige und erfolgreiche Unternehmensstrategien zu entwickeln. Eine SWOT-Analyse ist quasi das Fundament für Strategie- und Unternehmensplanungen. Sozialforschung ist ein wichtiger Bestandteil jeder Marktforschung. Und es ist  für den langfristigen Erfolg vieler Unternehmen wichtig, zu wissen, welche Krisenarten es gibt und wie man sie verhindern oder bewältigen kann. Diese wissenschaftlichen Grundlagen helfen dabei, gute Entscheidungen zu treffen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um Herausforderungen zu meistern.

Modulare Lehrinhalte: Flexibilität und Relevanz

Modulare Lehrinhalte sind ein Mittel, um die Praxisnähe zu verbessern. Ein Fernstudium ist in der Regel in verschiedene Module unterteilt, die bestimmte Themenbereiche im jeweiligen Fachbereich abdecken. Es gibt oftmals Basis- oder Grundlagen Module die auf allen weiteren Modulen aufbauen. Dies gibt den Studierenden die Möglichkeit, sich Schritt für Schritt mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Die modulare Struktur sorgt dafür, dass das Fernstudium flexibel und aktuell bleibt. Schließlich orientieren sich die Anbieter:innen bei der Gestaltung daran, was auf dem Arbeitsmarkt gerade gefragt ist.

Beispiel: Im MBA Marketing und Kommunikationsmanagement  der FH Burgenland bei uns lernen Studierende zunächst im Grundlagenmodul „PR- und Marketingkonzeption”, wie Konzepte aufgebaut sind, welche Methoden und Software-Tools es gibt, die für die Strategiefindung, Maßnahmenplanung oder Evaluierung notwendig sind. Im weiteren Verlauf des Moduls und des Fernstudiums wenden die Studierenden dann das Gelernte auf echte Projekte an. Dabei analysieren sie kommunikative Herausforderungen und entwickeln Lösungen. So lernen die Studierenden nicht nur, wie sie theoretisches Wissen anwenden, sondern auch, wie sie Probleme kreativ und effizient lösen.

Portrait Maria Feldweber - Brand Managerin bei Interspar und Studentin Marketingkommunikation an der eLearning Academy for Communication

„Den Traum, irgendwann zu studieren, hatte ich schon lange. Ich habe sehr früh zu arbeiten begonnen und nie wirklich die Zeit für ein Studium gefunden. Ich habe mich fachlich und beruflich über die Jahre hinweg weiterentwickelt und auch weitergebildet und dabei viel gelernt. Aber ein Aspekt, der mir noch gefehlt hat, war der wissenschaftliche Blick auf mein tägliches Tun. Es gab einige Lehrgänge, die mich sehr interessiert hatten, aber die anwendungsorientierte Verknüpfung von Praxis und Wissenschaft gab dann den Ausschlag für den Master an der eLearning Academy.“

Studentin Maria Feldweber, Brand Development Managerin bei Interspar

Die Bedeutung anwendungsorientierter Grundlagen

Die anwendungsorientierten Grundlagen, die in einem Fernstudium vermittelt werden, bieten den Studierenden eine solide Basis, auf der sie ihre praktischen Fähigkeiten aufbauen können. Diese Grundlagen sind nicht nur theoretisch wertvoll, sondern auch direkt auf die berufliche Praxis anwendbar. So können die Studierenden die Zusammenhänge und Prinzipien in ihrem Fachgebiet besser verstehen.

Beispiel: In dem Modul „Betriebswirtschaftliche Unternehmensführung” geht’s nicht nur um die Theorie der Finanzanalyse, sondern auch darum, wie man die Modelle in der Praxis anwendet. Die Studierenden lernen, wie sie Finanzberichte analysieren, Budgets erstellen und Investitionsentscheidungen treffen können. Diese Fähigkeiten sind in der Praxis wichtig und helfen den Studierenden, gute Entscheidungen zu treffen und erfolgreich in einer Managementposition zu arbeiten.

Studentin arbeitet am Laptop an praxisnaher Aufgabenstellung in betriebswirtschaftlicher Unternehmensführung

Interaktive Lernmethoden

Dank moderner Technologie hat sich das Fernstudium enorm weiterentwickelt. Interaktive Lernmethoden wie Online-Webinare, Workshops oder Diskussionsforen machen das Lernen lebendig und praxisnah und fördern den Austausch der Studierenden.

Studierende nehmen an interaktivem Webinar im praxisnahen Fernstudium teil

Praxisbeispiele und praxisnahe Prüfungsmethode: Theorie trifft auf Realität

Einige Fernstudienlehrgänge bieten innovative Prüfungsmethoden, die dem klassischen „Bulimie-Lernen” (das Auswendiglernen von Inhalten für Prüfungen und deren anschließendes „Auskotzen“ und Vergessen) entgegenwirken. Diese Programme setzen auf praxisnahe Modul- oder Hausarbeiten, die theoretisches Wissen mit realen Arbeitssituationen verbinden. Die Studierenden werden dazu ermutigt, über das Gelernte nachzudenken und es zu hinterfragen. Zudem gibt es oft die Möglichkeit die Aufgaben im eigenen Unternehmenskontext zu lösen, um so eine doppelte Win-Win-Situation für Studierende und deren Arbeitgeber:innen zu schaffen.

So können Studierende ihre Fähigkeiten in realitätsnahen Kontexten üben und anwenden, erhalten professionelles Feedback der Lektor:innen und können Ihre Konzepte, Pläne, etc. direkt im Arbeitsalltag nutzen. So sind sie nicht nur bestens auf die beruflichen Herausforderungen vorbereitet, sondern können auch zeigen, was sie können und wie sie Probleme lösen – Eigenschaften die viele Unternehmen in Ihren Führungspositionen suchen.

Fallstudie: Erfolg durch praxisnahes Fernstudium

Portrait Verena Rhode eLearning Academy

Lassen Sie uns einen Blick auf eine von vielen Erfolgsgeschichten werfen: Verena Rohde hat sich 2017 für ein Fernstudium, einen Master im Bereich Marketingkommunikation, entschieden. „Learning-by-doing“ ist eine gute Sache, aber sie wollte mehr wissenschaftliche Fundierung und inhaltliche Vertiefung. Sie war sich nicht sicher, ob das Fernstudium wirklich die Fähigkeiten vermitteln würde, die sie für ihren Job brauchte. Aber schnell war klar, dass sie mit dem Fernstudium genau das gefunden hatte, was sie immer wollte. Sie konnte lernen, wann und wo sie wollte, hatte keinen Prüfungsstress und konnte das Gelernte direkt in ihrer täglichen Arbeit anwenden. Im April 2020, kurz nach ihrem Abschluss, verkündete sie freudig, dass sie nun die Abteilungsleitung im Unternehmen inne hat, für 28 Mitarbeiter:innen verantwortlich ist und das alles ihrem Fernstudium zu verdanken hat.

Fernstudium: Mehr als nur Theorie

Kurz gesagt: Ein Fernstudium ist in der heutigen Zeit alles andere als praxisfern oder zu theoretisch. Im Gegenteil: Ein Fernstudium bereitet die Studierenden perfekt auf ihre beruflichen Herausforderungen vor. Moderne Fernstudiengänge bieten eine ausgewogene Mischung aus theoretischem Wissen und praktischen Anwendungen, unterstützt durch erfahrene Dozenten und interaktive Lernmethoden. Die praxisnahen Elemente eines Fernstudiums bereiten die Studierenden optimal auf ihre beruflichen Herausforderungen vor und ermöglichen ihnen, das Gelernte direkt in ihrem Job anzuwenden.

Wenn Sie sich für ein Fernstudium interessieren und Sorge haben, dass es zu theoretisch sein könnte, holen Sie zunächst alle wichtigen Informationen vom Anbieter ein, lesen Sie Erfahrungsberichte der Studierenden und  bedenken Sie die vielfältigen praxisnahen Möglichkeiten, die Ihnen geboten werden. Ein Fernstudium kann der Schlüssel zu Ihrer beruflichen Weiterentwicklung sein – praxisnah, flexibel und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.

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