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Trends im Eventmanagement VR

Studieren  ·  8. Mai 2024

Neue Horizonte: Top Eventmanagement Trends 2024

Herzlich Willkommen in der Zukunft des Eventmanagements! Sie sind auf der Suche nach den neuesten und aktuellsten Trends im Eventmanagement, um Ihre Events von jenen der anderen abzuheben und einzigartig zu machen? Das Jahr 2024 bringt spannende Trends und Technologien, die nicht nur die Art und Weise, wie Events organisiert werden, sondern auch wie sie erlebt werden, grundlegend verändern können und werden. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Trends im Eventmanagement.

Audience Development und Community Building

Die Entwicklung einer zielgerichteten Audience und der Aufbau einer engagierten Community sind das A und O für den Erfolg von Events besonders in Hinblick auf Kunst- und Kulturorganisationen. Eventmanager:innen müssen soziale Medien, Content-Strategien und interaktive Plattformen strategisch einsetzen, um eine starke Bindung und Loyalität bei ihrer Zielgruppe aufzubauen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, zuzuhören und auf die Bedürfnisse und Wünsche der Besucher:innen einzugehen. Denn nur so können wir maßgeschneiderte Erlebnisse schaffen, die über das eigentliche Event hinausgehen.

Besucherin im Museum steht vor riesiger Leinwand - Audience Development als Eventmanagement Trend

Audience Development

Audience Development im Eventmanagement ist eine Strategie, die darauf abzielt, das Publikum für Veranstaltungen zu identifizieren, zu erweitern und zu engagieren. Oft wird Audience Develtopment auch mit Vermittlung und Bildung gleichgesetzt. Das Ziel ist es, eine nachhaltige Beziehung zwischen der Eventorganisation und ihrer Zielgruppe:n aufzubauen, die auf gegenseitigem Nutzen basiert. Es geht nicht nur darum, die Reichweite zu vergrößern und neue Besuchergruppen anzuziehen. Mindestens genauso wichtig ist es, die Beziehungen zu bestehenden Teilnehmern zu vertiefen und zu pflegen.

Audience Development zielt ab auf:

  • Besuchszahlen und Eigeneinnahmen zu erhöhen,
  • bestehender Besucher:innen nachhaltig zu binden,
  • ehemaliger Besucher:innen zurückzugewinnen,
  • Barrieren abzubauen, die Menschen von Kulturbesuchen abhalten,
  • Besucher:innen zu gewinnen, die bislang unterrepräsentiert sind
  • Höhere Partizipation im Sinne sozialer Inklusion zu fördern
  • Einzelne zu fördern durch u.a. Kulturveranstaltungen (Bildung, Talente, Persönlichkeit)

Community-Building

Im Community-Building wird von insiders und outsiders gesprochen. Insiders sind jene Menschen, die in den Organisationen (u.a. Kunst- und Kulturorganisationen) sind: entweder weil sie dort arbeiten oder diese besuchen. Outsiders sind die Menschen, die nicht in den Institutionen sind. Das Ziel von Community Building ist es, outsiders zu insiders zu machen und sie in the roomalso die (Kunst-/Kultur-)Institution – zu bringen. Jeden Raum betritt man durch eine Türe.

Insiders kennen die Türen und treten leicht ein. Sie benutzen immer wieder dieselben Türen, werden von ihresgleichen empfangen und wissen, wer und was sich in in the room befindet. Outsiders kennen oder sehen die Türen nicht. Die Menschen an der Türe und in the room sehen anders aus und sprechen andere Sprachen. Sie fühlen sich nicht angesprochen und eingeladen. Sie gehen weiter.

Unterschiede Audience Development und Community Building

Der wesentliche Punkt bei Community Building im Gegensatz zu Audience Development ist ein Verschieben der Zeitlinie. Es geht darum, wann das Publikum eingebunden wird. Durch das Verschieben der Zeitlinie ergibt sich eine andere Art der Beteiligung. Audience Development im Sinne von Vermittlung findet im Nachhinein statt, wohingegen Community Building im Voraus stattfindet. Partizipation und Teilhabe beziehen das Publikum also im Gegensatz zu Workshops und z.B. Führungen im Museum in den Entstehungs- und Entscheidungsprozess mit ein. Das Ergebnis ist multiperspektivisch und greift die digitalen Trends Customer Co-Creation, Open Innovation und Rapid Prototyping auf. Diese Trends beziehen Kund:innen in den Entwicklungsprozess mit ein und sind elementare Bestandteile des Digitalen Wandels.

Eventmanagement Trends in der Digitalisierung

Die Digitalisierung hat das Eventmanagement revolutioniert und wird dies auch 2024 noch deutlicher tun. Hier sind einige Schlüsseltrends:

Virtual Reality (VR)

Virtual Reality ist die Wahrnehmung einer virtuell generierten, interaktiven Wirklichkeit – inklusive bestimmter physikalischer Eigenschaften.

Gamification hat seinen Siegeszug in die Haushalte über die Computerspielehersteller bereits angetreten und wird vermehrt im Event- und Marketingbereich eingesetzt. Das Erlebbar-Machen von Erlebnissen in der Distanz, wie zum Beispiel in der Tourismusindustrie, oder die Teilnahme an einem Event, obwohl dieser in großer Distanz zum Standort stattfindet, sind nur zwei Beispiele dafür, wie Gamification unser Leben bereichert. Der Aufwand für die Herstellung von VR-Inhalten ist immer noch sehr hoch. Das erschwert die Einsatzmöglichkeiten bei einmaligen Veranstaltungen erheblich. Einsatzgebiete, die seit den Corona-Einschränkungen in aller Munde sind, sind virtuelle Meetings. Auch hier ist Virtual Reality das Stichwort, denn die Teilnahme erfolgt virtuell und es werden physikalische Eigenschaften (sehen, hören) erfüllt. Einzig die virtuell generierte Wirklichkeit tritt dabei in den Hintergrund.

Virtual Reality - Eventmanagement Trends 2024

Die VR-Technologie wird bereits bei Live-Konzerten eingesetzt, wo mehrere hochauflösende 360-Grad-Kameras am Veranstaltungsort aufgestellt werden. Eine stabile Internetverbindung ist dabei das A und O. Denn nur so können VR-taugliche Bilder in alle Welt verschickt werden. Interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer können sich einen Zugang zu den Kameras kaufen und mit einer VR-Brille ihr ganz eigenes Live-Erlebnis aus vielen verschiedenen Blickwinkeln zusammenstellen. Dabei können sie beispielsweise den Zuschauerraum, die Bühne oder den Elfmeterpunkt bei einem Fußballmatch auswählen. Diese Technologien erschaffen immersiven Content, der die Teilnehmer:innen tief in das Event eintauchen lässt, egal ob auf dem Gelände oder von zu Hause aus.

KI im Eventmanagement

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Game Changer im Eventmanagement. Sie automatisiert die Eventplanung und ermöglicht eine personalisierte Kund:innenkommunikation. Hier ist es notwendig, entlang der Customer Journey konsequent nutzbare Daten zu ermitteln – natürlich immer im Einklang mit der DSGVO.

AI ist sicherlich jener Bereich, im dem derzeit die größten Fortschritte gemacht werden. Es gibt bereits eine Vielzahl an nützlicher Tools, die den Alltag von Eventmanager:innen erleichtern unter anderem:

  • ChatGPT: Kann vor allem als Input- und Ideengeber (u.a. für Events, Content, Keyword-Recherche, SEO-Texte, etc.) genutzt werden. Das Tool kann zudem auch in Kund:innensupportsysteme integriert werden, um Kund:innen rund um die Uhr Hilfe zu bieten oder für Zielgruppen, Stimmungsanalysen oder Marktforschungsanalysen herangezogen werden.
  • Deepl.write: Mit dem KI-Schreibassistent können Texte für Einladungen, Presseaussendungen, Werbematerialien, Mailings, etc. verbessert werden.
  • DALL-E: Kann für die Bildgenerierung eingesetzt werden und als Ideengeber für Plakatwerbungen oder Banneranzeigen. Zudem können Eventkonzepte visualisiert werden.
  • SlidesGPT: Zur Erstellung von Präsentationen.
  • TTSMaker: Kostenloses Tool um Text in Sprache zu verwandeln. Für Ansagen bei Events oder Tonspuren.

Die Anwendungsbereiche sind sehr vielfältig, wenngleich auch speziell bei den Marketingverantwortlichen noch Zurückhaltung besteht.

Mobile Event Apps

Mobile Event Apps stellen einen wichtigen Baustein im Event- und Marketingbereich dar und werden bereits für eine Vielzahl von Umsetzungen verwendet. Sie können zur Navigation, Matchmaking, Information, Teilnehmer:innenbeteiligung und vielen mehr eingesetzt werden. Apps gibt es zwar bereits seit einigen Jahren, durch die neuen Baukastensysteme wird die Herstellung von Apps jedoch immer einfacher und damit ihre Einsatzmöglichkeiten vielfältiger.

Wearables

Sie kennen mit Sicherheit Smartwatches, Fitnesstracker oder haben auch schon von digitalen Brillen gehört. Diese Technologien sind auf dem Vormarsch und halten auch im Eventbereich Einzug. Armbänder, die zu Beginn des Events bei der Registrierung oder beim Einlass ausgegeben werden, setzen eine Vielzahl an Aktivitäten. Die Wearables können mit unterschiedlichen Farben bespielt werden. Gruppenbildungen sind ebenso möglich wie die Verwendung als Stimmungselement bei Konzerten. Intelligente Wearables können aber noch viel mehr: Sie ermöglichen die anonymisierte (oder nach Zustimmung nicht anonymisierte) Aufzeichnung des Bewegungsverhaltens der Träger:innen. Dadurch lassen sich wertvolle Informationen über die Effektivität von Veranstaltungen gewinnen, Räumlichkeiten und Verkehrswege optimieren und gute von weniger gut besuchten Teilveranstaltungen unterscheiden.

Wearables können aber auch als Zutrittsbänder verwendet werden, mit Display Informationen für die VerwenderInnen liefern (wie z. B. Terminerinnerungen) oder auch als Zahlungsmittel eingesetzt werden. Fast jeder von Ihnen wird die einfache und frühe Form von Wearables als Zahlungsmittel bereits benutzt haben. In Schwimmbädern wird oft der Kästchenschlüssel gleichzeitig als „Kreditband” eingesetzt. Erst beim Verlassen des Bades wird dieser „Kurzkredit” ausgeglichen.

Blockchain

Blockchain ist eine laufend erweiterbare Liste von Datensätzen, die kryptographisch (verschlüsselt) miteinander verbunden sind. Damit ist Fälschungssicherheit gegeben. Die Einsatzmöglichkeiten im Event- und Marketingbereich sind vielfältig.

Blockchain Kyroptowährung - Trends im Eventmanagement

Durch die Eigenschaft der Fälschungssicherheit, bieten sich Möglichkeiten im Rahmen des Ticketings, Interaktion mit einer definierten Zielgruppe oder – über die Einführung einer Kryptowährung auf Basis der Blockchain – spezifischer Währungen für Veranstaltungen. So hat der bekannte Pariser Fußball Club Paris Saint-Germain im Jahr 2020 seine eigene Kryptowährung herausgebracht. Derzeit werden die Fan Token für bestimmte Interaktionen mit dem Verein eingesetzt (z.B. Entscheidungen mitbestimmen, Umfrageteilnahme, Songs, die bei einem Tor gespielt werden sollen). Natürlich wäre in weiterer Folge auch ein Einsatz als Bezahlmittel im Stadion möglich.

Der Einsatz von Blockchain-Elementen ist aufgrund der Komplexität nicht für jedes Unternehmen zu empfehlen. Die Ticketerstellung ist schon weiter verbreitet und bietet aufgrund der Fälschungssicherheit auch eine vereinfachte Möglichkeit der Weiterveräußerung. Der Erfolg von Krypto-Währungen bei Veranstaltungen wird maßgeblich von der Akzeptanz der Teilnehmer:innen als Zahlungsmittel beeinflusst werden.

Bleiben Sie am Ball: Die Bedeutung von Trendbewusstsein im Eventmanagement

Für Eventmanager:innen ist es essenziell, stets auf dem neuesten Stand der Branchentrends zu sein und zu verstehen, wie diese umgesetzt werden können. Die Eventbranche entwickelt sich rasant weiter, getrieben durch technologische Fortschritte und sich verändernde Teilnehmer:innenerwartungen. Wer hier up-to-date bleibt, kann nicht nur innovative und unvergessliche Erlebnisse schaffen, sondern sich auch von der Konkurrenz abheben.

Eventprofis, die kontinuierlich neue Methoden und Technologien erlernen, steigern die Effizienz ihrer Veranstaltungen, minimieren Risiken und maximieren die Zufriedenheit ihrer Teilnehmer:innen. Zudem ermöglicht ein tiefgreifendes Verständnis aktueller Trends eine bessere Anpassung an die Marktbedürfnisse und eine effektivere Nutzung des verfügbaren Budgets. Fit in den neuesten Trends zu sein, bedeutet also nicht nur, mit der Zeit zu gehen, sondern aktiv die Zukunft der Eventindustrie mitzugestalten und zu prägen.

Im MBA Marketing, Event- und Kommunikationsmanagement widmen Sie sich diesen Themen und haben die Möglichkeit die Eventindustrie von morgen mitzugestalten.

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