Erfahrungsberichte · 18. Februar 2025
Erfahrungsberichte · 18. Februar 2025
Nicht jeder Karriereweg verläuft geradlinig. Manche beginnen mit einem klaren Ziel, andere nehmen überraschende Wendungen – und genau diese machen oft den größten Unterschied.
Philipp Huber ist das beste Beispiel dafür: Er startete seine berufliche Laufbahn als Lehrling im öffentlichen Dienst und ist heute Teamleiter im Employer Branding bei einem der führenden Unternehmen Österreichs. Sein Erfolgsrezept? Leidenschaft für HR und Marketing, der Mut, neue Wege zu gehen, und die richtige Weiterbildung.
Lesen Sie, wie gezielte Weiterbildung – ein Master bei uns – Karrieren transformieren kann – und warum der richtige Mix aus Praxis und Theorie im Employer Branding den Unterschied macht.
Mein Berufsweg begann mit einer Lehre als Bürokaufmann im öffentlichen Dienst. Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass mich dieser Bereich nicht ausreichend erfüllt. Ich wollte etwas anderes ausprobieren und bin durch Schicksal als Jugendzentrumsleiter im Bildungs- und Sozialbereich gelandet. Dort habe ich Jugendlichen geholfen, sich beruflich zu orientieren, Lebensläufe zu schreiben und sich auf Bewerbungsgespräche vorzubereiten. Und dabei habe ich auch selbst herausgefunden, dass mich vor allem zwei Bereiche interessieren: Marketing und HR.
Weil aber für beide Bereiche oft ein entsprechendes Studium vorausgesetzt wird, habe ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Lehrgang gemacht.
Ich bin damals sehr analytisch an die Entscheidung für ein Studium herangegangen, hatte eine riesenlange Excel-Liste mit allen möglichen Spalten: online oder hybrid, die einzelnen Inhalte, Betreuung und Masterarbeit, usw. Schließlich ist die Wahl auf den Master in Marketingkommunikation gefallen. Mit Sicherheit eine meiner bisher besten Entscheidungen!
Das Studium war damals tatsächlich ein entscheidender Faktor für diesen Schritt und hat mir von Beginn an Türen und Tore geöffnet. So erhielt ich auch die Möglichkeit, als Trainee bei KTM im Marketing und Eventmanagement einzusteigen. Anfangs habe ich noch in der Motohall, dem Museum, gearbeitet, die Personalabteilung hat sich dann aber recht schnell bei mir gemeldet und ich bin in den HR Bereich gewechselt.
Es ging dann plötzlich nicht mehr um klassische HR-Projekte, sondern ganz viel um Kommunikation und die Bewältigung dieser Krise im Unternehmen. Wie kommuniziert man neue Regelungen, wie setzt man diese im Unternehmen um, wie hält man Mitarbeiter:innen auch unter erschwerten Bedingungen motiviert, usw.
Noch im Jugendzentrum war mir die Kombination aus HR, Kommunikation und Marketing als eigener Fachbereich noch gar nicht bekannt. Erst später habe ich herausgefunden: Hey, Employer Branding das ist genau das, was ich eigentlich mache und schon immer machen wollte!
Die Verbindung von theoretischem Wissen aus dem Studium mit praktischer Erfahrung hat mir dann auch geholfen, mich sehr schnell in der Branche zu etablieren und konnte so die Position als Teamleader im HR Marketing bei KTM übernehmen. Und 2024 schließlich auch zu DM drogerie markt Österreich als Teamleitung Employer Branding.
(fröhlich) Definitiv das wissenschaftliche Arbeiten! Da ich keinen klassischen akademischen Hintergrund hatte, war es für mich anfangs eine große Umstellung, mit wissenschaftlichen Methoden umzugehen. Besonders bei meiner Masterarbeit habe ich gemerkt, dass ich mich vielleicht schon früher damit hätte beschäftigen sollen. Ich habe das dann etwas zeitverzögert nachgeholt und extrem viel daraus gelernt und mitgenommen.
Ich habe gelernt, kritisch zu denken. Früher habe ich Zahlen und Statistiken einfach hingenommen. Wenn eine Statistik zum Beispiel besagt, dass die Leute heute häufiger zum Psychologen gehen als früher, und wenn jemand dann behauptet, dass wir alle psychisch kranker werden, dann hätte ich das früher vielleicht viel unreflektierter geglaubt. Weil wenn das die Statistik sagt, dann wird das doch auch stimmen?!
Das Studium allerdings hat mir gelernt zu hinterfragen: Wie wurde die Statistik erhoben? Wer hat sie erhoben? Was sind die Hintergründe? Ist das überhaupt valide? Und gibt es andere Interpretationsmöglichkeiten oder Perspektiven? Zum Beispiel, dass die Menschen früher genauso häufig unter psychischen Problemen litten, aber seltener Hilfe in Anspruch nehmen konnten oder wollten. Diese analytische Herangehensweise hilft mir nicht nur im Alltag, sondern auch beruflich.
Denn auch im Employer Branding muss man Daten richtig interpretieren, um nachhaltige Strategien zu entwickeln. Ein Beispiel: Man liest oft, dass Unternehmen mit Homeoffice-Regelungen produktiver seien. Aber welche Branchen wurden untersucht? Welche Rahmenbedingungen galten? Wenn man genauer hinsieht, erkennt man oft, dass viele Faktoren beim Thema Produktivität mitspielen und solche Studien nur auf spezifische Sektoren zutreffen, und nicht automatisch pauschalisiert werden können. Diese Fähigkeit zur kritischen Analyse hilft mir enorm bei meiner Arbeit.
Unternehmen müssen ehrlich und authentisch sein. Es bringt nichts, eine tolle Arbeitgebermarke zu inszenieren, wenn die interne Realität nicht dazu passt. Mitarbeiter:innen merken schnell, wenn Versprechen nicht gehalten werden, und dann leidet nicht nur die Unternehmenskultur, sondern auch die Reputation. Echte Arbeitgebermarken bauen auf Authentizität und ehrlicher Kommunikation auf.
Der Faktor Mensch spielt nicht nur in meinem Job eine Rolle, sondern auch privat. Ich liebe es, mit Menschen in Kontakt zu treten, neue Perspektiven zu entdecken. Aktuell suche ich mit meiner Partnerin ein altes Haus zum Renovieren, das ist ein großes Projekt, das mich begeistert. Außerdem male ich gern und bilde mich ständig weiter, sei es durch Kurse oder Fachlektüre. Lernen hört für mich nie auf!
Die Erfolgsgeschichte von Philipp Huber zeigt, wie gezielte Weiterbildung Türen öffnen und Karrieren auf das nächste Level heben kann. Ob Sie bereits im Marketing oder HR-Bereich tätig sind oder sich beruflich neu ausrichten möchten – ein Masterstudium in Marketingkommunikation bietet Ihnen das nötige Wissen, um strategisch zu handeln, Unternehmen zu positionieren und Ihre eigene Expertise auszubauen.
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