Erfahrungsberichte · 27. April 2021
Erfahrungsberichte · 27. April 2021
Helga Vogg ist Mutter, seit über 16 Jahren als berufstätige Businessfrau mit großem Verantwortungsbereich in einem von Österreichs größten börsennotierten Unternehmen beschäftigt und studiert nebenbei auch noch den Masterlehrgang Marketingkommunikation in der Vertiefung „Crossmediale Marketingkommunikation“ der FH Burgenland an der eLearning Academy. Wie sie all das schafft, welche Herausforderungen es im Laufe des Studiums für sie zu bewältigen gab und wie und warum ihr Arbeitgeber zu 100% hinter ihrer Weiterbildung steht haben wir für Sie im exklusiven Interview herausgefunden.
Sie waren von 2002 bis 2016 Assistentin der Geschäftsführung der OMV Austria Exploration & Production GmbH und haben 2016 die Position der Communication Managerin übernommen und steuern die interne und externe Kommunikation, seit kurzem auch über Ländergrenzen hinweg.
Die OMV Austria ist mit rund 500 MitarbeiterInnen eine der größten Arbeitgeberinnen im Weinviertel und exploriert und produziert hier seit mehr als 60 Jahren Erdöl und Erdgas. Unser Kerngeschäft ist sehr interessant, von meinem Büro aus sehe ich viele Pumpenböcke und zurzeit sogar einen Bohrturm. Ich durfte bereits in meiner neuen Position die größte europäische Landseismik kommunikativ mitbetreuen. Damals wurde der Untergrund in 4.000-6.000 m auf mögliche erdgasführende Strukturen erforscht. Aber auch sonst bietet mein Arbeitsalltag viel Abwechslung: es gibt (wenn nicht gerade Lockdown herrscht) viele Events zu organisieren oder zu unterstützen (z.B. Presseevents, Interviews mit dem Geschäftsführer, Filmanfragen,…), Mitarbeiterveranstaltungen – auch zu moderieren, Newsletter, Blogs, Infoscreens, Content für die Website sowie Intranet aufzubereiten, Podcasts, Flash TV, Factsheets, usw. sowie auch die kommunikative Begleitung von Großprojekten wie z. B. unsere Flächen-Photovoltaikanlage (eine der größten in Österreich). Mittlerweile habe ich auch das Beschwerde- und Stakeholdermanagement dazubekommen.
(lacht). Es war nicht immer leicht. Ich sehe es als großes Privileg, etwas verändern zu können. Wenn ich mich dazu entschließe, etwas zu machen, dann mache ich es auch wirklich. Ich bin ein offener, aufgeschlossener und neugieriger Mensch und lasse mich gerne auf Neues ein, suche ständig die Herausforderung. Und auch die Veränderung. Das ist im privaten Kontext wie auch im beruflichen so.
Ich habe bei der OMV gelernt und hatte viele Jahre im Hinterkopf, die Matura nachzuholen. Aus privaten Gründen musste mein Weiterbildungswunsch aber fürs erste hintanstehen. Meine Arbeit hingegen war in dieser herausfordernden Zeit stets eine willkommene und wichtige Ablenkung. Deshalb habe ich mich erst später als geplant dazu entschlossen, die Matura (Anm.: Abitur) nachzumachen.
Als ich 2016 die neue Abteilung übernommen habe, wusste ich, dass ich mir Unterstützung holen möchte. Ich habe den Lehrgang also direkt für meine Arbeit benötigt und kann mittlerweile sagen, dass er wirklich perfekt auf meinen Arbeitsbereich zugeschnitten ist. Die Module ergänzen, was ich in meinen Arbeitsabläufen und im Konzernalltag täglich erlebe, und helfen mir ungemein.
Ja, absolut! Außerdem war klar, dass ich das erworbene Wissen direkt anwenden und nutzen kann. Ich habe also von Anfang an meinen Wunsch nach Weiterbildung kommuniziert und das wurde wirklich mit Begeisterung aufgenommen. Auch jetzt noch, am Ende des Studiums habe ich die volle Unterstützung meines Vorgesetzten und er motiviert mich für meinen tertiären Bildungsweg.
Die Schwierigkeit ist, sich selbst zu organisieren. Ein online Studium ist anders, als wenn man nur einen Kurs belegt. Es gibt keinen fixen Stundenplan und vorgegeben Abgabefristen. Anfangs hatte ich auch große Startschwierigkeiten beim Studium, das hatte unter anderem auch damit zu tun, dass ich beruflich vor der großen Herausforderung stand, meine Abteilung aufzubauen. Nachträglich kann ich aber mit Stolz sagen, dass ich mich mit Hilfe des Studiums persönlich weiterentwickelt habe und dass ich dankbar für dieses Wachstum bin.
Ich habe nach meinem anfänglichen Tief erkannt, wie wichtig es ist, Vertrauen in die Studienorganisation zu haben. Seitdem absolviere ich ein Modul nach dem anderen und halte mich an die vorgegebene Struktur. Außerdem ist es sehr wichtig dranzubleiben. Wenn man das Studium schleifen lässt, ist es umso schwieriger, sich erneut zu motivieren.
Zudem kann man jederzeit auf ein Team von Menschen zurückgreifen, die einen unterstützen und viel Erfahrung haben. Als ich 2017 eine negative Arbeit zurückbekam, war ich ziemlich verzweifelt und wusste nicht, wie ich weiter machen soll. Nach einem Beratungsgespräch durch die Lehrgangsleitung und mit einem neuen Fahrplan ausgestattet, konnte ich dieses Motivationstief aber überwinden und seitdem habe ich mein Ziel wieder klar vor Augen.
Der größte Vorteil für mich ist, dass alles so gut aufbereitet und organisiert ist. Das ist wirklich phänomenal, das muss ich jetzt einfach nochmal sagen.
Zum Vergleich: Ich hatte auch schon eine Fern-Matura begonnen, hatte bereits alle Unterlagen zugesendet bekommen und dennoch nicht weitergemacht. Auf einer Uni würde ich vermutlich auch verzweifeln, weil ich eine klare Struktur brauche und dennoch flexibel und unabhängig studieren möchte. Und all das habe ich mit dem Studium Crossmediale Marketingkommunikation der FH Burgenland an der eLearning Academy for Communication gefunden.
Das Aneignen von neuem Stoff fällt mir sehr leicht und die CheckUps (Anm.: Selbstüberprüfungen) machen mir richtig Spaß. Ich würde sogar nochmal gerne in die Schule zurück, wenn ich dürfte (lacht). Die tatsächliche Prüfungsleistung erfolgt aber durch die Modularbeiten. Mit Hilfe dieser schriftlichen Hausarbeiten wird der Stoff dann auch tatsächlich gefestigt. Mehr noch, die Modularbeiten helfen mir, mein neuerworbenes Wissen, direkt anzuwenden. Ich lerne also nicht nur Theorien, sondern direkt für die Praxis.
Mir sind Abwechslung und Unternehmungen sehr wichtig und ich bin ein sehr gesundheitsbewusster Mensch, faste jedes Jahr mit Begleitung und fahre auf präventive Gesundheitswoche. Gerade bei einer Mehrfachbelastung von Studium, Job und Privatem, muss man auch auf sich achten.
Corona hat mir die Möglichkeit einer zusätzlichen Pause verschafft und geholfen, mich vermehrt auf das Studium zu konzentrieren, weil soziale und gesellschaftliche Verpflichtungen weggefallen sind.
Ich arbeite zwei bis drei Tage im Homeoffice, die anderen Tage im Büro. Morgens gehe ich mit dem Hund raus und danach setze ich mich direkt an die Arbeit. Mein Laptop steht im Wohnbereich und alle wissen, wenn ich darauf arbeite, möchte ich mich auch darauf konzentrieren. Das klappt sehr gut und ich bin meiner Familie sehr dankbar für ihre Unterstützung.
Ich kann dieses Studium einfach nur jedem empfehlen und bin überzeugt, dass jede und jeder aufgrund der guten Organisation im Hintergrund mit einem solchen Studium zurechtkommen würde. Es ist vom ersten bis zum letzten Kapitel spannend und man sollte den Mut haben, es zu tun. Ich kann mit Fug und Recht sagen, es war meine beste Entscheidung!
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