
Im Portrait: Dr. Wolfang Kuzmits – wissenschaftlicher Leiter Eventmanagement und Marketingkommunikation
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Können Sie Beispiele nennen, welches Praxiswissen in die Lehrveranstaltungen einfließt?
Ich bin seit 20 Jahren in diesem Spannungsfeld tätig – einerseits im Bereich Kunst und Kultur, andererseits in der Planung und Umsetzung von Business-Events unterschiedlichster Formate. Diese Erfahrung, kombiniert mit meiner akademischen Ausbildung, bringe ich in die Lehrveranstaltungen ein.
Ich bin als Geschäftsführer in unterschiedlichen Gesellschaften tätig. Über 20 Jahre habe ich für das Land Burgenland gearbeitet und durfte unter anderem das Schloss Esterházy leiten sowie die Museen, Galerien, Kulturzentren und Festspiele des Landes Burgenland verantworten. Aus dieser Tätigkeit resultiert mein breiter Erfahrungsschatz. Von großen Kongressen über EU-Ratspräsidentschaften, unzählige Präsentationen, Staatsbesuche und viele andere Events mehr wurde von meinem Team und mir organisiert und umgesetzt. Natürlich durfte ich auch Firmenveranstaltungen und Privatevents begleiten. Dadurch ist mein Spektrum sehr breit. Aktuell bin ich designierter Geschäftsführer und kaufmännischer Leiter der Kunsthalle Wien. Von dieser jahrelangen Erfahrung profitieren – so hoffe ich – die Studierenden.
Was machen Sie, wenn Sie nicht lehren?
In meiner Freizeit bin ich ein Familienmensch. Wir leben in Wien, haben zwei Kinder und versuchen, in der freien Zeit gemeinsam viel zu unternehmen – Radfahren, Garteln, was auch immer das Wetter erlaubt. Zum persönlichen Ausgleich gehe ich am liebsten joggen. Dabei kann man sehr gut reflektieren und neue Ideen entwickeln.
Was begeistert Sie an Eventmanagement und Marketingkommunikation?
Mich begeistert das Zusammenspiel dieser beiden Welten. Die Differenzierung der einzelnen Formate, wie wir sie in der Realität wahrnehmen, basiert auf einem großen gemeinsamen dramaturgischen Bogen. Man richtet Veranstaltungen immer für Besucherinnen und Besucher aus – ein Event ohne Publikum ist kein Event. Kommunikation wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger, ob offline oder online, und hier braucht es die nötige Qualifikation, um nachhaltige Erfolge zu erzielen.
Warum sollte man sich heutzutage – in Zeiten der Corona-Pandemie – für ein Studium im Bereich Eventmanagement und Marketingkommunikation entscheiden?
Events leben vom persönlichen Austausch, insbesondere Kulturveranstaltungen. Die Kunst braucht das Publikum – und das Publikum braucht die Kunst. Diese Unmittelbarkeit zwischen Darstellerinnen und Darstellern und Publikum wird sich meiner Meinung nach nicht durch digitale Welten ersetzen lassen. In unserem Masterlehrgang Eventmanagement und Marketingkommunikation greifen wir jedoch auch digitale Formate auf. Bereits im Grundlagenmodul erhalten Studierende Beschreibungen zu analogen und hybriden Events. Im Modul Dramaturgie gibt es Empfehlungen für den dramaturgischen Aufbau digitaler Events. Auch in den Bereichen Eventtechnik, Eventsicherheit und Eventrecht wird die aktuelle Digitalisierung berücksichtigt. Dennoch hoffen wir, bald wieder bei Festivals wie dem Nova Rock im Burgenland real vor Ort sein zu können – und nicht nur digital zugeschaltet.
Wie sehen Sie die Zukunft für Masterabsolventinnen und Masterabsolventen des Lehrgangs Eventmanagement und Marketingkommunikation der eLearning Academy?
Sehr gut, natürlich! Die Themenwahl, die Auswahl der Lehrenden und die Skripten decken das gesamte Spektrum optimal ab. Wir sind nicht nur auf einen Themenbereich spezialisiert, sondern vereinen Kommunikations-, Kultur- und Betriebswissenschaft. Dieses Bündel bietet den Studierenden eine ausgezeichnete Basis für die Praxis.
Was möchten Sie Studierenden noch gerne mit auf den Weg geben?
Studieren Sie alle Skripten nicht mit dem Ziel, „nur“ die Prüfung zu bestehen, sondern nehmen Sie so viel wie möglich an Informationen, Erfahrungen und Know-how mit. Alle Inhalte sind praxisrelevant. Mit diesem Wissen werden Sie in Ihrem Beruf erfolgreich Projekte umsetzen können – und das wird Sie nachhaltig weiterbringen.


