Erfahrungsberichte · 26. Juni 2023
Erfahrungsberichte · 26. Juni 2023
Die 26-jährige Alina Brühmann hat sich im April 2023 den Titel „Master of Arts“ im Masterlehrgang Marketingkommunikation der FH Burgenland in der Vertiefung „Cross-media Marketing Communication“ bei uns geholt. Sie ist in Deutschland aufgewachsen, für ihren Bachelor in die Niederlande gezogen und dann wieder zurück nach Deutschland gegangen, wo Sie derzeit als Projektleiterin für die Messeorganisation bei Trumpf, dem Markt- und Technologieführer bei Werkzeugmaschinen und Lasern.
Bereits in Teil 1 des Interviews verriet uns Alina Brühmann mehr über Ihre Erfahrungen bei der Suche nach dem richtigen Fernstudienanbieter und Ihrer Wahl für den richtigen Masterlehrgang.
In Teil 2 des Interviews sprechen wir mit Ihr über die Entscheidung für den Masterlehrgang und Ihren persönlichen Erfahrungsbericht zum Fernstudium. Sie erzählt uns mehr über die letzten Schritte bis zum Masterabschluss, wie das Schreiben der Masterarbeit lief und was Sie am meisten gestresst hat. Zudem verrät Sie uns Ihre Tipps für Studierende, die kurz vor der Masterarbeit und Masterprüfung stehen.
Die zeitliche Flexibilität. Gerade im Eventmanagement ist man manchmal für ein paar Tage „ausgeschaltet“, weil gerade Veranstaltungen sind oder man am Reisen ist und man dann keine Zeit hat, um sich dem Lernen zu widmen. Der große Vorteil, der eLearning Academy war, dass ich mir das Studieren und Lernen so einteilen konnte, dass es sich optimal in meinen Alltag integriert hat. Anders als bei anderen berufsbegleitenden Studien, wo man sich dann doch abends zu einer Präsenz- oder digitalen Vorlesung beeilen muss, konnte ich mir das Studium hier so legen, wie es mir am besten gepasst hat.
Die Frage ist schwierig. Mir haben tatsächlich, ich würde mal sagen 95 Prozent der Inhalte supergut gefallen. Klar hat man auch Themen, die einem nicht so liegen, aber ich habe mich gerne mit den Inhalten im Masterlehrgang beschäftigt.
Sie kennen das vielleicht, wenn man jemanden erzählt, dass man gerade einen berufsbegleitenden Master macht und dann sehr bemitleidenswerte Blicke vom Gegenüber erhält oder Aussagen wie „Du Arme, dass du das neben einem Vollzeit-Job schaffst.“. Tatsächlich war der Masterlehrgang für mich keine Last. Ich habe mich sehr gerne mit den Themen und den Modularbeiten befasst, weil ich die Lehrinhalte einfach spannend fand und mir das Studieren wirklich viel Spaß gemacht hat.
Ich würde sagen „Recht und Ethik in der Kommunikationsbranche“. Die Inhalte waren im Vergleich zu den anderen Modulen nicht so kreativ und anwendungsorientiert.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich diese intensive Art der Betreuung einer Abschlussarbeit so nicht kannte. In meinem Bachelorstudium wurde ich weniger betreut und hatte tatsächlich auch weniger Kontaktpunkte mit meinen Tutor:innen.
Gerade die drei Seminare zur Masterarbeit haben mir einen anderen Blickwinkel auf meine Arbeit eröffnet (Anm.: Im Modul „Seminar zur Masterarbeit“ erarbeiten Studierende der eLearning Academy Schritt für Schritt ihre Masterarbeit. Begleitet wird dieser Prozess durch Tutor:innen, welche in drei online Seminarterminen, den Studierenden Feedback, Perspektiven und Tipps für ihre Ausarbeitungen geben). Bei den Seminaren konnte man direkt Fragen stellen und bei Verständnisproblemen nachfassen. In den Seminaren, waren bis zu 2 weitere Studierende, welche ebenfalls am Seminar teilgenommen hatten. Das war tatsächlich auch eine große Hilfe, da man gut vergleichen konnte, aus den Fehlern aber auch von den Tipps der anderen lernen konnte und dadurch zum Nachdenken angeregt wurde.
Für mich war bereits beim ersten Modul klar, zu welchem Thema ich meine Masterarbeit verfassen möchte. Während andere hier vielleicht etwas länger überlegen, wusste ich gleich, warum es bei mir gehen soll.
Wer im Marketing unterwegs ist, kommt an den Medien und Plattformen natürlich nicht vorbei. Ich habe den Wandel von den klassischen Models hin zu einer vielfältigeren Darstellung unterschiedlicher Körpertypen und -größen wahrgenommen und fand es spannend diesen zu beobachten. Aufgrund der Affinität zur Marketingkommunikation habe ich mich natürlich sofort gefragt, was denn andere Verbraucher:innen über diesen Wandel denken, wie sie diesen Wandel wahrnehmen und welche Empfehlungen sich daraus für die Fitnesskleidungsindustrie ergeben.
Das Thema meiner Masterarbeit war mit diesen Gedanken geboren: „Perception of female models with different body sizes in social media marketing on Instagram in the fitness industry among the target group young females (20-30 years old)” zu Deutsch “Wahrnehmung von weiblichen Models mit unterschiedlichen Körpertypen im Social Media Marketing auf Instagram in der Fitnessbranche bei der Zielgruppe der jungen Frauen (20-30 Jahre).“
Vorweg ist gleich einmal zu betonen, dass die Ergebnisse zeigen, dass nicht nur ein Körpertyp das Kaufverhalten beeinflusst. Trotzdem zeigt die Arbeit, dass Models mit natürlichen Körpermaßen das klassische Modelbild („dünne Models“) ablöst und von den Verbraucher:innen als positiv wahrgenommen wird. Es ist bezeichnend, dass die Inklusion verschiedener Modeltypen in Bezug auf das Markenimage geschätzt wird und zu einer Steigerung des Markenimages führen kann, wenngleich sich die Befragten selbst nicht mit dem gezeigten Model identifizieren konnten.
Die Prüfung an sich, hat mich tatsächlich gar nicht gestresst. Eher die Frage: „Was, wenn die eine Frage stellen, die ich nicht beantworten kann?“
Man muss schon sagen, dass das Studium, auch wenn es „nur“ 60 ECTS sind, sehr umfangreich ist. Sich hier alles zu merken, ist eine Herausforderung. Ich muss aber sagen, dass die Abschlussprüfung wirklich angenehm war. Die Atmosphäre war gut, die Prüfungskommission war sehr nett, es hat wirklich gut gepasst.
Für die Masterarbeit: Wählt ein Thema, dass euch gefällt, dass euch Spaß macht, wo ihr selbst motiviert seid, dranzubleiben. Lasst euch kein Thema vorgeben, von dem ihr nicht zu 100% überzeugt seid. Wenn ihr euch daranhaltet, wird das Ergebnis auch gut.
Für die Masterprüfung: Ruhig blieben und durchatmen. Es ist nicht so schlimm, wie man es sich vielleicht vorstellt.
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