Berufsbegleitendes Studium in Marketing und Kommunikation – So meistern Kommunikationsprofis die Herausforderung

Für Fachkräfte in der Unternehmenskommunikation ist ständige Weiterbildung entscheidend, um mit den sich schnell ändernden Anforderungen im Bereich Marketing und Kommunikation Schritt zu halten. Doch wie lässt sich ein berufsbegleitendes Studium mit dem oft fordernden Arbeitsalltag in der Unternehmenskommunikation vereinen?

In diesem Blogbeitrag teilt die erfahrene Kommunikationsexpertin Diane Vrielmann, die seit mehr als 20 Jahren in der Unternehmenskommunikation tätig ist, ihre Erfahrungen. Sie gibt wertvolle Einblicke, wie sie es geschafft hat, Theorie und Praxis zu verbinden, ihre berufliche Expertise zu erweitern und gleichzeitig den Herausforderungen des Masterlehrgangs Marketingkommunikation der FH Burgenland an der eLearning Academy for Communication gerecht zu werden und dabei mit einem ausgezeichneten Ergebnis nach nur 15 Monaten abzuschließen. Ein inspirierender Erfahrungsbericht für alle, die eine Weiterbildung für die Unternehmenskommunikation in Betracht ziehen.

Warum haben Sie sich für ein berufsbegleitendes Studium entschieden?

Ich wollte meine praktischen Erfahrungen aus 30 Jahren Arbeitsleben, davon über 20 Jahre in der Unternehmenskommunikation, mit einem akademischen Abschluss ergänzen. Besonders neugierig war ich darauf, wie sich die Theorien der Marketingkommunikation in den letzten Jahren verändert und weiterentwickelt haben. Meine frühere Weiterbildung zur Kommunikationswirtin liegt schon eine Weile zurück. Mir war wichtig, in meinem Fachgebiet zu bleiben und sowohl für meinen Arbeitgeber als auch für meine persönliche Weiterentwicklung einen Mehrwert zu schaffen. Ein akademischer Abschluss öffnet auch heute noch häufig Türen für berufliche Positionen – das ist eine Realität, die man nicht ignorieren kann.

Warum haben Sie dieses berufsbegleitende Studium und diesen Schwerpunkt gewählt?

Die Studieninhalte passten perfekt zu meiner beruflichen Tätigkeit in der Unternehmenskommunikation. Durch die wissenschaftliche Perspektive kann ich nun unseren täglichen Arbeitsalltag noch besser verstehen und mitgestalten. In meiner Rolle bei einem europäischen Energieversorger bin ich in verschiedene Kommunikationsprojekte involviert, von der Medienarbeit, über Social Media Kampagnen oder internationale Messen bis hin zu internen Kommunikationskonzepten. Außerdem war es für mich wichtig, das Studium flexibel beginnen und mein eigenes Tempo bestimmen zu können. Der Online-Campus war ein großer Vorteil, da ich keine Anfahrtszeiten hatte. Besonders überzeugend fand ich die Möglichkeit, mit einem Masterstudium zu starten, auch ohne Vorstudium, dank meiner langjährigen Praxiserfahrung.

Wie verlief Ihr Studienstart?

Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Studientag: Es regnete in Strömen in Hamburg. Für mich war es wichtig, zuerst die technische Infrastruktur einzurichten, damit keine unerwarteten Hindernisse auftreten. Der Studienguide war eine große Hilfe, und ich kann jedem empfehlen, ihn immer wieder zur Hand zu nehmen. Das Team der eLearning Academy hat mich dabei unterstützt, und die Lernplattform war benutzerfreundlich, sodass ich mich schnell auf die Studieninhalte konzentrieren konnte.

Was war die größte Herausforderung während des berufsbegleitenden Studiums?

Eine der größten Herausforderungen war es, den direkten persönlichen Austausch mit Kommiliton:innen und Dozent:innen zu vermissen. Um dem entgegenzuwirken, habe ich eine bestehende WhatsApp-Gruppe der Studierenden des Studiengangs wiederbelebt. Wir konnten uns so gut austauschen und ein WIR-Gefühl schaffen. Ein weiteres Thema war der notwendige Verzicht auf Freizeitaktivitäten. Ich nenne es „Freizeitfasten“, weil man weiß, dass es nur für eine bestimmte Zeit ist. Mein Umfeld hat mich dabei aber voll unterstützt, was enorm geholfen hat.

Gab es auch Dinge, die keine Herausforderung waren, anders als erwartet?

Meine anfängliche Sorge, dass mir das Lernen nach so vielen Jahren Berufserfahrung schwerfallen könnte, war unbegründet. Im Gegenteil: Meine Praxiserfahrung hat mir sehr geholfen, die wissenschaftlichen Konzepte schnell zu verstehen. Ich konnte Theorie und Praxis hervorragend verknüpfen, was den Lernprozess enorm erleichtert hat.

Unter dem Motto „Studier‘ doch, wann und wo Du willst“ – wann und wo lernen Sie am liebsten?

Die Flexibilität des berufsbegleitenden Studiums war für mich ein entscheidender Vorteil. Oft habe ich Zugfahrten genutzt, um zu lernen, und die Wochenenden für Hausarbeiten oder die Masterarbeit reserviert. Abends habe ich Skripte gelesen und konnte so in einem angenehmen Rhythmus vorankommen.

Was waren Ihre Highlights im berufsbegleitenden Studium?

Es gab viele Highlights, aber besonders spannend fand ich die Module zur imageorientierten Marketingkommunikation und Reputationsmanagement. Diese Themen sind in meiner täglichen Arbeit sehr präsent und ich konnte viele Erkenntnisse direkt anwenden. Besonders wertvoll war auch das Modul „Kommunikationskampagnen und -konzeption“ zur Erstellung von Kommunikationsplänen. Es hat mich dafür sensibilisiert, Kommunikationsherausforderungen analytisch anzugehen, bevor man Maßnahmen plant.

Welche Tipps haben Sie für Studierende, die gerade erst anfangen?

Neugier und Interesse sind der Schlüssel. Setzt euch konkrete Ziele und belohnt euch zwischendurch! Für mich war ein Urlaub auf Kreta mitten in der Masterarbeit genau das Richtige, um neue Energie zu tanken. Kleine Auszeiten zwischendurch sind ebenfalls wichtig.

Was raten Sie Interessierten, die noch zögern, das berufsbegleitende Studium zu beginnen?

Das Wichtigste ist, wirkliches Interesse am Thema zu haben. Ein berufsbegleitendes Studium ist eine großartige Gelegenheit, seine Fähigkeiten auszubauen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Es kann hilfreich sein, an einem Info-Abend teilzunehmen oder ein Beratungsgespräch zu nutzen, um offene Fragen zu klären. Wenn man sich entschieden hat, sollte man nicht zögern – das Studium ist schneller vorbei, als man denkt, und durch die Praxisnähe macht das Lernen viel Spaß.

Dieser Erfahrungsbericht zeigt, wie bereichernd ein berufsbegleitendes Studium in Marketing und Kommunikation sein kann – nicht nur für die berufliche Laufbahn, sondern auch für die persönliche Weiterentwicklung. Wenn Sie sich für ein solches Studium interessieren, empfehlen wir Ihnen, sich zunächst kostenlos und unverbindlich Info-Material anzufordern: