Erfahrungsberichte · 11. Februar 2025
Erfahrungsberichte · 11. Februar 2025
Thomas Klepits ist Inhaber der renommierten Werbeagentur ideas4you mit Standorten in Wien und im südlichen Burgenland (Oberwart). Seine Agentur gewann u.a. den „Staatspreis Werbung“ des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort sowie den Bundeswerbepreis Österreich. Im Juli 2024 hat er sein Fernstudium in Crossmedialer Marketingkommunikation der Hochschule Burgenland bei uns erfolgreich abgeschlossen.
Tatsächlich hat sich schon während des Fernstudiums sehr viel für mich verändert, weil mir die Studieninhalte die für meine berufliche Tätigkeit noch fehlende, wissenschaftliche Expertise vermittelt haben. Die vermittelten Modelle und Theorien waren für mich so gut umsetzbar, dass ich direkt einen Mehrwert daraus ziehen konnte. Sei es bei der Angebotslegung an Kund*innen, in der Konzeptionsphase von Projekten oder auch in bei der Umsetzung von Maßnahmen.
Die neu erworbenen Kompetenzen waren sogar ausschlaggebend für sehr große Aufträge. Bereits ab Mitte des Studiums konnte ich drei wichtige Neukunden gewinnen, die sehr beeindruckt waren von meinem Wissen und den wissenschaftlich fundierten Ansätzen im Bereich der Kommunikation und des Marketing.
Letztendlich ist eine Geschäftsbeziehung auch eine Art von Beziehung. Und diese beruht auch viel auf Vertrauen. Vertrauen, dass das Gegenüber weiß, was es tut. Und seit dem Studium fällt es mir noch leichter, vor Kund*innen zu argumentieren, weil ich nicht nur aufgrund meiner 25-jährigen Berufserfahrung weiß, was ich tu, sondern auch mit Zuversicht sagen kann, „das habe ich mir nicht aus den Fingern gesaugt“.
Ich stütze meine Präsentationen dank des Masters auf wissenschaftliche Erkenntnisse und theoretische Modelle und bin auch stolz darauf. Nicht, um zu brillieren, sondern um Kund*innen wirklich fundiert und professionell zu betreuen und ihnen das beste Angebot machen zu können. Und dadurch fühlen sich meine Kund*innen in ihrer Entscheidung, mit meiner Agentur zusammenzuarbeiten, auch sicher und bestätigt.
Ja! Ich biete immer einen Blick über den Tellerrand und erkläre, wieso wir was machen und wie Kommunikation funktioniert. Dann kann es auch schon mal vorkommen, dass ich kurz erkläre, wie der Two-Step-Flow oder der Uses-and-Gratifications-Ansatz funktioniert und wieso diese Kommunikationsansätze auch für das jeweilige Unternehmen oder Produkt relevant sind.
Auf jeden Fall Storytelling und alles, was dazu gehört. Also von der Dramaturgie, über die Heldenreise, bis hin zu den vielen Beispielen der Masterplots. Die im Master vermittelten Tools waren ungemein hilfreich für meine Arbeit in der Agentur. Ich hatte beim Lesen der Skripten sofort die entsprechenden Figuren und Plots aus Büchern und Filmen im Hinterkopf und durch diese Beispiele wurden die vermittelten Theorien dann auch lebendig – und anwendbar. Das Wissen und die gelernten Werkzeuge nutze ich nicht nur in der Konzeptionsphase, sondern sie helfen wir auch bei der Interaktion mit Kund*innen.
(fröhlich) Aber natürlich! Auch in meiner persönlichen Heldenreise gab es Hürden.
Die Empirie und Wissenschaft waren anfangs ein völlig neues Terrain für mich und standen in einem krassen Kontrast zu unserer Daily Routine des Agenturalltags. Ich musste mich erst umstellen und meine übliche Herangehensweise anpassen. Die ersten Übungen gingen dann auch entsprechend „in die Hose“. Was wiederum eine gewisse Frustration und kurzfristige Resignation mit sich brachte. Aber ich habe dann rasch verstanden, wie sinnvoll und wichtig fundierte Theorien sind. Mittlerweile begleitet mich das wissenschaftliche Arbeiten täglich und ist mir in Fleisch und Blut übergegangen.
Selbstverständlich muss nicht jedes Social Media Postings einem Leitfaden oder einer festen Struktur und strengen Zitierregeln folgen. Aber auch dort sollte man sich die Frage stellen: ist das, was ich hier sage, nachvollziehbar und transparent? Und ist es überhaupt zielführend als Kommunikationsmaßnahme? Oder kann es mich schlimmstenfalls sogar in rechtliche Schwierigkeiten bringen?
Für mich war das Modul eine wahre Bereicherung und enorm wichtig für meinen Berufsalltag. Als Agenturinhaber bin ich natürlich mit vielen rechtlichen Belangen vertraut, das Studium hat mir aber auch in diesem Bereich neue Blickwinkel aufgetan und meinen Wissensstand nochmal vertieft. Der Master hat mich außerdem noch ein Stück achtsamer gemacht und ich kann meine Kund*innen jetzt besser beraten und vor möglichen, juristischen Problemen warnen.
Anm.: Mehr Informationen zu unserem Lektor und dem Rechts-Modul finden Sie hier.
Ich habe zum Beispiel einen Kunden, der von unserer Agentur betreut wird: Klassisches KMU und Familienbetrieb, der das Unternehmen an die Töchter übergeben hat. Und dann kam vor einer Weile ein Social Media Posting über das Unternehmensprofil mit ihrem Produkt und dem Konterfei von Lisa Simpson, der Comicfigur. Weil ein Teil des Studiums genau solche juristischen Gefahren abgedeckt hat, habe ich sofort die Kundinnen angerufen und hingewiesen, dass das rechtlich gesehen ganz dünnes Eis ist. Besonders, wenn das von einem Unternehmensaccount gepostet wird, die Urheberrechte von Lisa Simpson aber ganz woanders liegen und man seine eigene Marke nicht mit anderen Marken bewerben darf.
Das Studium hat mir also nochmal klar gemacht, wie weit ich gehen darf und wie weit meine Kund*innen gehen dürfen – und wie ich ihnen das erkläre. Ich weiß jetzt so viel mehr aus den Bereichen Urheberrecht, Markenrecht, Domainrecht, Medien- und Wettbewerbsrecht und erkenne jetzt genau, wann es schwierig oder sogar gefährlich wird und wann ich juristische Experten zu Rate ziehen muss.
Ich bin Familienvater und habe eigentlich immer einen vollen Terminkalender. Daher war das Studium auch nur im online Format für mich realisierbar. Meine rare Freizeit gehört meiner Familie und unseren gemeinsamen Reisen. Früher habe ich auch gerne Fußball und Tennis gespielt, weil das zeitlich aber nicht flexibel ist und man immer jemand anderen dafür braucht, habe ich mir ein kleines, privates Box-Studio zu Hause eingerichtet. Sandsack, Punching Ball und Seilspringen halten mich seitdem fit und geben mir die Möglichkeit, mich auszupowern und den Kopf freizubekommen.
Das Masterstudium in Crossmedialer Marketingkommunikation war für mich eine unglaublich bereichernde Reise, die auch nach dem Abschluss noch nicht zu Ende ist, weil mich das Wissen daraus jeden Tag begleitet.
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