Studieren · 28. Mai 2024
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Deep Fakes sind eine neue Technologie, mit der Videos und Audios so täuschend echt gefälscht werden können, dass sie von echten Videos und Audios kaum zu unterscheiden sind. Diese Technologie wurde zunächst in der Unterhaltungsindustrie eingesetzt. In den letzten Jahren hat sie aber auch in der Marketingkommunikation an Bedeutung gewonnen. Die Technologie birgt Chancen und Risiken. Marketing- und Kommunikationsprofis sollten sich damit auskennen. In diesem Blogbeitrag erklären wir, was diese Technologie kann, welche KI-Tools es gibt, wo die Risiken liegen und was die Zukunft bringt. Wir beleuchten die Auswirkungen von Deep Fakes auf die Kommunikationsbranche und geben Profis wertvolle Einblicke, wie sie diese Technologie strategisch und verantwortungsvoll einsetzen können.
Deep Fakes sind KI-generierte audiovisuelle Inhalte (Videos, Bilder oder auch Ton), die mit Techniken wie maschinellem Lernen und neuronalen Netzen erstellt werden. Der Begriff „Deep Fake“ setzt sich aus „Deep Learning“ und „Fake“ zusammen und beschreibt damit künstlich erzeugte, aber täuschend echte Inhalte.
Die Entstehung und Entwicklung von Deep Fakes hat ihre Wurzeln in der Anwendung von Autoencodern und Generative Adversarial Networks (GANs), die erstmals 2013 konzipiert wurden. Der Begriff „Deepfake“ wurde 2017 populär, als diese Technologie eine breitere Aufmerksamkeit erlangte. Während die Idee der Medienfälschung an sich nicht neu ist, ermöglichen Deep Fakes durch den Einsatz künstlicher neuronaler Netze eine weitaus komplexere und realistischere Manipulation von Inhalten. Diese Technologie hebt die Manipulation auf eine neue Ebene, indem sie realistische Veränderungen von Stimme, Gesicht und Körper ermöglicht, die für Laien kaum vom Original zu unterscheiden sind.
Deep Fakes bieten Fachkräften in der Marketingkommunikation eine Vielzahl innovativer Einsatzmöglichkeiten. Vor allem aufgrund der Vorteile in Bezug auf Ressourcenschonung und Kosteneffizienz greifen Kommunikationsfachleute auf diese Technologie zurück. Beispiele für Einsatzbereiche sind:
Kommunikationsverantwortliche können auf eine ganze Reihe von Tools zurückgreifen, die ihnen bei der Erstellung und Nutzung von Deep Fakes helfen. Dazu zählen zum Beispiel:
Diese Tools helfen Unternehmen dabei, richtig gute Inhalte zu erstellen, die das Publikum fesseln und die Markenbotschaft effektiv vermitteln. Aber klar, man muss auch aufpassen, dass man mit diesen Technologien verantwortungsvoll umgeht. Denn nur so kann man ethische Standards wahren und das Vertrauen der Zielgruppen nicht gefährden.
Wenngleich der Einsatz von Deep Fakes für die Marketingkommunikation Potenziale mit sich bringt, sollten auch die Risiken und Herausforderungen nicht außer Acht gelassen werden.
Eines der größten Risiken bei Deep Fakes in der Marketingkommunikation ist, dass das Vertrauen der Kund:innen verloren geht. Wenn die Leute merken, dass sie getäuscht wurden, kann das das Vertrauen in die Marke ziemlich stark beeinträchtigen. Das gilt vor allem, wenn Deep Fakes dazu benutzt werden, Fake News oder irreführende Informationen zu verbreiten. Deshalb ist hier absolute Vorsicht und Transparenz das A und O.
Deep Fakes werfen auch ethische Fragen auf. Ist es okay, Inhalte zu verändern, auch wenn das zu Werbezwecken geschieht? Kommunikationsfachleute müssen sich gut überlegen, wie sie diese Technologie nutzen, um ihre Glaubwürdigkeit und Integrität zu bewahren.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung von Deep Fakes sind noch allseits bekannt. In Österreich werden seit 1. Jänner 2024 Deep Fakes von der Polizei systematisch erfasst. Dadurch können Ermittlungen zielgerichtet geführt und präventiv gearbeitet werden (siehe BMI). Unternehmen sollten also darauf achten, dass sie nicht gegen bestehende Datenschutz- und Urheberrechtsgesetze verstoßen und den Einsatz von KI-generierten Inhalten offenlegen.
Deep Fakes bergen Chancen und Risiken. Es ist wichtig, dass Marketingkommunikationsfachleute verantwortungsvoll und transparent mit dieser Technologie umgehen. So kann das Vertrauen der Verbraucher:innen erhalten und die oft hart erarbeitete Reputation der Marke geschützt werden. Wenn Unternehmen klare Richtlinien und Strategien entwickeln und umsetzen, können sie die Vorteile von Deep Fakes nutzen und gleichzeitig die damit verbundenen Herausforderungen meistern.
Die Technologie der Deep Fakes entwickelt sich rasant weiter und wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Marketing- und Kommunikationsbranche spielen. Für PR- und Marketing-Profis ist es wichtig, sich immer auf dem Laufenden zu halten und weiterzubilden. Nur so können sie die Chancen und Herausforderungen dieser Technologie optimal nutzen.
In unserem MBA-Programm legen wir großen Wert darauf, Sie mit den neuesten Technologien und Trends im Bereich Marketing und Kommunikation vertraut zu machen. Themen wie Deep Fakes, KI-gestützte Personalisierung und moderne Content-Strategien sind fester Bestandteil unseres Curriculums. In praxisnahen Modulaufgaben zeigen wir Ihnen, wie Sie diese innovativen Werkzeuge strategisch und verantwortungsvoll einsetzen können, um Ihre beruflichen Ziele zu erreichen und sich in einem ständig wandelnden Marktumfeld zu behaupten.
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