Erfahrungsberichte · 21. Februar 2022
Erfahrungsberichte · 21. Februar 2022
Wir wissen, dass ein Fernstudium ein großes Maß an Motivation und Selbstdisziplin bedarf. Wer von seinem Umfeld die entsprechende Unterstützung erhält, kann hier natürlich doppelt punkten. Aber wie ist es, wenn man als Paar gemeinsam studiert? Wir haben eines unserer Paare nämlich Désirée Jaun und Samir Stroh zum Interview gebeten. Sie absolvieren seit April 2020 den Hochschullehrgang Marketingkommunikation der FH Burgenland an der eLearning Academy for Communication in der Vertiefung „Crossmediale Marketingkommunikation„.
Stroh: Ich habe bereits meinen MBA Abschluss an der FH Burgenland absolviert, war auf der Suche nach einem Kommunikationsstudium, das sich gut damit verbinden lässt, aber ohne Präsenzzeiten auskommt. Dieser Lehrgang hat sich dafür perfekt angeboten, weil er rein online ist und mir maximale Flexibilität bietet.
Jaun: Wir sind sehr ausgebucht, haben viele Verpflichtung und brauchen eine gute Alltagsstruktur. Neben Kaderfunktionen, politischen Ämtern, Kindern und der Unterstützung der Familie und weiterer Personen gilt es also auch, das Studium zu organisieren und zu planen. Uns war daher sehr wichtig, beim Studium sowohl örtlich als auch zeitlich ungebunden zu sein. Dieser Lehrgang war für uns eine gute Möglichkeit, diesen Master-Titel zu erwerben.
Stroh: Wir studierenden tatsächlich gemeinsam. Einmal in der Woche suchen wir einen oder maximal zwei Zeitfenster und verabreden uns zum Studieren. Wir sitzen dann zusammen am Esstisch, lesen Skripte und sehen Lernvideos an. Ich bevorzuge das Lernen am Papier, mache mir Notizen und ergänze meine Skripte um die Inhalte der online Elemente.
Jaun: Ein sehr wesentlicher, positiver Aspekt am gemeinsamen Studieren ist der Austausch. Wir lernen sehr viel, indem wir über Theorien und Modelle diskutieren, unsere Sichtweisen abgleichen und uns gegenseitig helfen.
Jaun: Uns war sehr wichtig gemeinsam zu studieren, aber die Prüfungsleistung trotzdem als 100% selbstständige und individuelle Eigenleistung zu machen. Wir stimmen unsere Themen für die Modularbeiten deshalb immer gemeinsam ab und wählen bewusst unterschiedliche Themen, um nicht voneinander „abschreiben“ zu können.
Stroh: Bei Konzeptionsarbeiten und sehr freien Aufgabenstellungen, wählen wir also unterschiedliche Unternehmungen aus komplett unterschiedlichen Branchen und im Optimalfall auch aus verschiedenen Ästen, wie zum Beispiel NGO, Verein, AG/ GmbH und so weiter. So stellen wir sicher, dass wir die Inhalte des Lehrgangs individuell anwenden und nicht „zu nah“ am selben Fall arbeiten.
Jaun: Die meisten Bearbeitungen müssen sowieso individuell gelöst werden – das ist ja keine Matheaufgabe, bei der man abschreiben kann und bei der es nur eine Lösung gibt. Aber wir lesen die Abgaben des anderen trotzdem erst, wenn sie eingereicht und benotet sind. So stellen wir sicher, dass die Abgabe wirklich eine eigenständige Arbeit ist.
Stroh: Manchmal kommen wir dann aber trotzdem drauf, dass wir sehr ähnliche Gedankengänge und Herangehensweisen gefunden haben. Wir sind eben ein gut eingespieltes Team (lacht).
Jaun (fröhlich): Nein, Konkurrenzdenken haben wir nicht. Wir denken und arbeiten sehr ähnlich – das ist ein großer Vorteil. Außerdem motivieren wir uns gegenseitig und unterstützen uns sehr.
Stroh: Ich war früher Leiter der Gemeindepolizei, ehe ich in die Gemeindeverwaltung gekommen bin und mein Wunsch nach einer akademischen Ausbildung in mir heranwuchs. Ich habe vor zehn Jahren einen Masterstudiengang Public Management und danach auch noch einen MBA absolviert. Ich komme akademisch also aus der Betriebswirtschaft und arbeite in der Gemeindeverwaltung. Gerade in diesem Bereich ist der Dialog ein sehr wichtiger Bestandteil und dieser Lehrgang eine ideale Ergänzung.
Jaun: Ich hatte bereits ein Bachelor-Studium in Kommunikation gemacht und wollte mein Know-how um einen Master ergänzen. Auch in meinem beruflichen und politischen Umfeld spielt Kommunikation eine wesentliche Rolle.
Stroh: Anfangs gingen wir mit einem sehr starken Kommunikationsfokus in das Studium, hatten den Marketingbereich weniger am Radar. Im Laufe des Studiums stellten wir aber fest, dass wir auch die Marketinginhalte direkt anwenden können.
Jaun: Das ist richtig. Der Klimaschutz liegt mir sehr am Herzen und ich bin überzeugt, dass auch die kleinen Taten von jeder einzelnen Person Mosaiksteine zur Lösung sind. Ich habe daher einen kleinen unverpackt-Laden – die Füllstelle – ins Leben gerufen, um Menschen in unserer Region dabei zu unterstützen, ihren Alltag umweltfreundlicher gestalten zu können und dies auf eine möglichst praktische Art und Weise. Ich bringe ihnen nachhaltige sowie regionale Produkte näher zeige plastikfreie Alternativen auf, die sie einfach in ihr tägliches Leben integrieren können.
(c) fuellstelle.ch
Jaun: Hinter der Füllstelle steht auch meine Familie, die mich tatkräftig unterstützt! Dafür danke ich an dieser Stelle herzlich! Denn ohne sie wäre diese Herzensangelegenheit nicht möglich.
Stroh: Und auch hier schließt sich wieder der Kreis des flexiblen Studiums. Das Studium passt sich uns eben maximal an. Anfangs hatten wir ein beachtliches Tempo an den Tag gelegt, weil wir bei den Grundlagenfächern noch von unserem Vorwissen aus den vorherigen Studiengängen profitieren konnten. Danach haben wir aber mit Hochdruck an Désirées Projekt „Füllstelle“ gearbeitet. Neben Job, Arbeit, Politik, Kinder und Studium ein neues Element in unserem Leben.
Stroh: Es ist eine einmalige Sache, wie man zu einem akademischen Titel kommen kann. Ich würde empfehlen, dass man das Studium nicht unterschätzt. Es ist eine machbare, bewältigbare Aufgabe, aber man sollte sich bewusst sein, dass man hier ein online Studium belegt.
Jaun: Ich würde auch noch ergänzen, dass man sich das Studium ruhig zutrauen darf, wenn die notwendige Motivation und das Interesse für das Fach vorhanden sind. Ich würde außerdem empfehlen, Kontakt mit anderen Studierenden zu suchen, um sich gegenseitig zu motivieren und sich auszutauschen. Und last but not least bin ich davon überzeugt, dass man sich auch mal eine Auszeit gönnen darf, um die Batterien wieder aufzuladen.
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